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DNSSEC

Domain Name Sys­tem Secu­ri­ty Exten­si­ons ist ein stan­dar­di­sier­tes Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­koll zur Behe­bung von Sicher­heits­pro­ble­men im Zusam­men­hang mit dem DNS. Zunächst eine kur­ze Erin­ne­rung dar­an, was das DNS ist.

Wie funktioniert das DNS?

Das DNS ermög­licht dem Inter­net­nut­zer den Zugriff auf eine Web­site durch die Ein­ga­be eines Domain­na­mens in sei­nem Web­brow­ser. Der Brow­ser „löst“ dann die­sen Domain­na­men auf, um die IP-Adres­se des Web­ser­vers, der die­se Web­site hos­tet, zu erhal­ten und anzu­zei­gen. Dies wird als „DNS-Auf­lö­sung“ bezeich­net.

Funktionsweise von DNSSEC:

Um die Inte­gri­tät der DNS-Auf­lö­sung zu gewähr­leis­ten, baut DNS­SEC eine Ver­trau­ens­ket­te auf, die bis zur Wur­zel des DNS zurück­ver­folgt wer­den kann. Die Daten­si­cher­heit wird mit­hil­fe eines Schlüs­sel­me­cha­nis­mus (KSK für Key Sig­ning Key & ZSK für Zone Sig­ning Key) erzeugt, der die DNS-Ein­trä­ge sei­ner eige­nen Zone mit einer digi­ta­len Signa­tur ver­sieht. Die öffent­li­chen KSK wer­den dann zur Archi­vie­rung an die ent­spre­chen­de Regis­try gesen­det; dadurch, dass die Regis­try selbst über DNS­SEC mit dem Root-Ser­ver ver­bun­den ist, ent­steht die Ver­trau­ens­ket­te. Jede über­ge­ord­ne­te DNS-Zone garan­tiert bei der Signie­rung ihrer unter­ge­ord­ne­ten Zonen die Authen­ti­zi­tät der Schlüs­sel.


DNSSEC